Es gibt sie noch!
Hier ist die echte Frau Puppendoktor Pille. Und Sie kommt gerne zur Sprechstunde zu Euch – ob Jung oder Alt. Schauspielerin Urte Blankenstein, seit über 50 Jahren verkörpert sie die Puppendoktorin, bringt den frechen Frosch Quaki mit. Oder sie verführt die ganze Familie mit heiterer Schauspielkunst. Engagieren Sie Urte Blankenstein, Frau Puppendoktor Pille persönlich. E-Mail genügt.
Sprechstunde bei euch
Puppendoktor Pille kommt
"Der Nächste bitte ..." In der Praxis von Frau Puppendoktor Pille geht es echt zur Sache. Jedes Kind bekommt seine Medizin. Die heißt: Lachen. Aber ein Patient, nämlich Frosch Quaki, bringt immer etwas durcheinander. Die Kinder müssen ihm auf die Sprünge helfen. Wollt Ihr mehr erleben? Ganz in Eurer Nähe, liebe Kinder und Eltern, könnt Ihr Frau Puppendoktor Pille live auf der Bühne erleben.
Sprechstunde bei euch
Die Pille für Erwachsene
Habt Ihr Kummer oder Sorgen? Dann gibt’s nur eins: Urte Blankenstein alias Puppendoktor Pille. Sie bringt wohldosierte Medizin für die gute Laune mit. Esprit, Charme, Liebe und überwältigender Optimismus. Das vereint Urte Blankenstein in ihren Programmen für Erwachsene und Ältere. Sie operiert gekonnt mit Chansons, Lesungen, Zitaten, Kabarettstückchen und Liedern zum Mitsingen.
Für Erwachsene
Die Pille für zu Hause
Lesen Sie Urte Blankensteins Autobiografie: Mein Leben als Frau Puppendoktor Pille. Die Geschichte einer Schauspielerin, die Menschen durch eine unvergleichliche Herzlichkeit glücklich macht. Ihre Stimme, ihr Lachen, ihr reiches Leben wecken tiefe Gefühle. Generationen erinnern sich an sie als Frau Puppendoktor Pille aus den Abendgrüßen im Fernsehen. Heute könnt Ihr sie auf DVD nach Hause holen.
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Die Pille für Ihre Bühne
Schauspielerin Urte Blankenstein alias Frau Puppendoktor Pille garantiert Ihnen unvergleichliche Programme für Jung und Alt. Mit ihrem vielfältigen Repertoire bereichert sie Kulturveranstaltungen, Stadtfeste und Weihnachtsmärkte, Freilicht- und Kleinkunstbühnen, Theater und Feierlichkeiten oder bunte Nachmittage in Wohnheimen. Engagieren Sie Urte Blankenstein. E-Mail genügt.
Programme
Als das Telegramm kam
Es war im Frühjahr 1968. Das Fernsehen der DDR engagierte die junge Schauspielerin Urte Blankenstein via Telegramm als neue „Frau Puppendoktor Pille“ für den Abendgruß. Generationen kennen die legendäre Kindersendung. Urte Blankenstein hat sie 20 Jahre lang geprägt. Doch es gibt viel mehr zu zeigen über das Kinderfernsehen, Urte Blankenstein und ihre großartige Kunst.
Die Geschichte
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Geschichte der „Pille“

Kinderfernsehen auf Weltniveau – die Rolle ihres Lebens

Erfahren Sie auf dieser Seite alles über die Geschichte der Frau Puppendoktor Pille. Lernen Sie die künstlerische Bedeutung des Kinderfernsehens der DDR kennen. Es hat Meister Nadelöhr, Pittiplatsch, das Sandmännchen, Frau Puppendoktor Pille und mehr hervorgebracht hat. Hier einige empfehlenswerte Adressen im Internet.

Lesen Sie alles über die Schauspielerin Urte Blankenstein. Sie verkörpert Frau Puppendoktor Pille seit Jahrzehnten. Videos und Berichte der Medien über Urte Blankenstein finden Sie unten in der Seite.

Kinderprogramme und DDR-Fernsehen

Kinderprogramme im Fernsehen – das Thema verbindet man gewöhnlich mit so modernen Erfindungen wie Sesamstraße, Sendung mit der Maus oder Teletubbies. Dabei hat das Fernsehen der DDR als erste deutsche Sendeanstalt schon vom ersten Sendetag an – dem 21. Dezember 1952 – Kindersendungen ausgestrahlt (siehe hier, weitere Links siehe unten).

Das Fernsehen der DDR darf international als ein Pionier des pädagogisch bzw. ästhetisch motivierten Kinderprogramms gelten. Auch in einigen anderen Informations- und Unterhaltungsgenres sowie in technischer Hinsicht war der spätere Deutscher Fernseh Funk (DFF) den Fernsehanstalten anderer Staaten oft voraus.

Mit dem Ende der DDR im Jahr 1990 erlebte auch der DFF ein wechselvolles Schicksal und schließlich – gegen den Willen der Bevölkerung – seine „Abwicklung“. Damit gingen einige traditionsreiche und journalistisch gut gemachte Magazine und Unterhaltungsangebote verloren, die bei den Menschen zwischen Thüringer Wald und Insel Rügen sehr beliebt waren – besonders in den Bereichen Volksmusik und Show, Wissenschaft und Technik, Schauspiel und Puppentheater, Kinder- und Jugendsendungen. Das Fernsehen der DDR ist heute nur noch Erinnerung und ein Forschungsobjekt.

Geblieben und seit 1991 ins „West-Fernsehen“ integriert ist das legendäre Sandmännchen (siehe hier) – eine Abendsendung für Kinder mit einer kurzen Rahmenhandlung, dem Gruß des Sandmanns. Eingeschlossen sind abwechslungsreiche Beiträge aus der Welt der Puppen, Märchen usw. oder zu typischen Kinderthemen wie Spielen, Gesundheit, Freunde, Familie usw., die als Gute Nacht Geschichten gedacht sind. Auch mit dem Abendgruß des Sandmännchens gelang dem DFF eine internationale Premiere. Start war am 22. November 1959.

Im Abendgruß und zum Teil deckungsgleich in der Sonntagsserie „Zu Besuch im Märchenland“ erschienen zahlreiche Puppen- und Märchenfiguren, die Kultstatus erlangten. Zum Beispiel die Ente Schnatterinchen (schon seit 1953 im Programm), Frau Elster (ab 1955) und der Kobold Pittiplatsch (seit 1962). Andere unvergessliche Figuren – von Schauspielern dargestellt – waren z.B. Professor Flimmrich, Meister Briefmarke, Meister Nadelöhr oder Frau Puppendoktor Pille.

Zu Besuch bei Frau Puppendoktor Pille

Im Jahr 1963 setzte der DFF eine weitere Idee zur Ergänzung des Kinder-Abendprogramms um: „Zu Besuch bei Frau Puppendoktor Pille“. Der neue Kinderliebling kam einmal in der Woche im Abendgruß und berichtete aus der (fiktiven) Sprechstunde, spielte den Kummerkasten und vertrauten Vermittler zwischen Puppen-, Kinder- und Erwachsenenwelt.

Frau Doktor gab den Puppenmuttis und Puppenvatis allerlei Tipps für braves Verhalten, gute Erziehung, praktische Spiele drinnen und draußen und vor allem für die Gesundheit. Richtige Ernährung, Vermeidung von Erkältungen, Geduld bei Krankheit usw. spielten eine zentrale Rolle.

Aufwändig gezeichnete Bilderbücher (siehe Bild rechts) ergänzten das Fernsehprogramm. Die Puppendoktorin zierte auch Kinderkalender und war gemeinsam mit anderen Kinderfernseh-Figuren für eine Briefmarken-Serie vorgesehen (die aber nicht verwirklicht wurde).

„… habt Ihr Kummer oder Sorgen, dann schreibt gleich morgen an Frau Puppendoktor Pille mit der großen klugen Brille,“ sagte sie immer zum Abschied. Der Satz wurde zum geflügelten Wort, führte aber zu Elternprotesten. Man meinte, eine Brille könne doch nicht klug sein. So wechselte das DDR-Fernsehen später zur „großen runden Brille“.

Bis 1968 stellten Helga Labudda und Angela Brunner die Frau Puppendoktor dar. Dann schlüpfte die junge Berliner Schauspielerin Urte Blankenstein erfolgreich in die Rolle. Fast zwanzig Jahre lang gelang es ihr, die kleinen Fernsehzuschauer Woche für Woche zu begeistern. Insgesamt wurden über 1000 Abendgrüße produziert.

Im Jahr 1988 machte das DDR-Fernsehen mit der Frau Puppendoktor abrupt Schluss, denn man wollte keine Kult-Figuren. Dann kam die Wende, die „Abwicklung“ des DFF und Künstler wie Urte Blankenstein waren in dieser Zeit wenig gefragt. Im Unterschied zu Sandmännchen, Pittiplatsch und Schnatterinchen wurde die Figur der Frau Puppendoktor Pille auch nach 1990 nicht mehr neu in Kinderprogramme deutscher Sendeanstalten aufgenommen – zum Bedauern mehrerer Generationen ostdeutscher Eltern.

Dennoch ist Frau Puppendoktor Pille nicht gestorben. Im Gegenteil. Schon ab 1970 – parallel zum Abendgruß im Fernsehen – trat Urte Blankenstein verkleidet mit Kittel, Perücke und großer Brille auch „live“ in Kindergärten, Schulen, Theatern, Kulturhäusern, auf Freilichtbühnen und bei diversen Veranstaltungen in der ganzen DDR auf. Sie durfte ihr beliebtes Angebot sogar exportieren und war Gast bei Kinderferienprogrammen in der BRD.

Aus dieser Erfahrung entwickelte Urte Blankenstein nach der Wende eigene, kurzweilige Unterhaltungsprogramme für Kinder. Sie sind reich an Musik, Liedern, Spielen, Mitmachaktionen und vor allem lebendig und voller Spaß. Diese Programme werden in ganz Ostdeutschland gerne nachgefragt. Sie begeistern Scharen von Kindern und natürlich ihre Eltern und Großeltern, die Frau Puppendoktor Pille noch aus eigenen Kindertagen aus dem Fernsehen kennen.

Im Kinderprogramm „Der Nächste bitte …“ geht es um turbulente Sprechstunden in der Praxis der Frau Puppendoktor, wo Frosch Quaki und Sanitäter Konstantin so einiges auf den Kopf stellen (weitere Angebote in der Rubrik „Info für Veranstalter“). Die neuen Abendgrüße mit Frau Puppendoktor Pille gibt es auch auf DVD (siehe Rubrik „DVD bestellen“).

Weitere Informationen zur Fernsehgeschichte

Informationen, Rückblicke und wissenschaftliche Studien zum Fernsehen der DDR, seinen berühmten Kinderprogrammen, Frau Puppendoktor Pille und anderen Künstlerinnen und Künstler finden sich unter den folgenden Links:

Die Schauspielerin Urte Blankenstein

Ständige Bühnen- und Fernsehpräsenz seit 1966. Ein außergewöhnlich vielfältiges Repertoire. Ein Optimismus, der Berge versetzt. Große Freundin. Geschätzt und bekannt bei Generationen. Gern gesehener Gast in Talkshows, Interviews und auf vielen Bühnen. Das beschreibt die Berliner Schauspielerin Urte Blankenstein (Jahrgang 1943) nur ansatzweise.

Die Rolle der Frau Puppendoktor Pille ist ihr auf den Leib geschrieben und hat sie die meiste Zeit ihrer Karriere begleitet – als Kulturschaffende der DDR und als freiberufliche Unterhaltungskünstlerin vor und nach der Wende. Doch das Leben der Urte Blankenstein kennt noch viele weitere Stationen.

  • Nach dem Schauspielstudium in Berlin 1964/66 erstes Engagement am Kleist Theater, Frankfurt/Oder 1966/67. Urte Blankenstein spielt unterschiedliche Rollen, u.a. Aschenputtel, die Marina in „Auf der Suche nach Freude“, die Fina in Brechts „Puntila und sein Knecht Mattis“.
  • 1967 Wechsel zum Fernsehen der DDR, Kinderprogramm (Puppenstadt). Rolle als Kathrinchen bzw. Zipfelzöpfchen in der Serie „Eine Reise mit Hein Pöttgen“.
  • Auftritte als Korbine Früchtchen und in Kindersendungen wie „Paulches Bücherstube“, „Aktuelle Kurbelwelle“ und anderen Sendungen.
  • Weitere Auftritte in der Kabarett-Sendung Tele-BZ.
  • 1969 bis 1988 als Frau Puppendoktor Pille einmal wöchentlich im Abendgruß. Insgesamt wurden mehr als 1000 Abendgrüße produziert.
  • Ab 1970 und bis heute Bühnenprogramme für Kinder als Frau Puppendoktor Pille.
  • Ab 1975 Moderation „Tele-Lotto“ (einmal jährlich) bis zum Ende der Sendung 1997.
  • 1984 bis 1988 Moderation „Von Polka bis Parademarsch“, Militärmusiksendung im DFF.
  • 1988 bis 1991 Moderation „Musikalisches Intermezzo“, Operette und Unterhaltungskonzerte im DFF.
  • Ab 1981 Kinderprogramme und Moderationen in Westdeutschland, u.a. im Familienpark der Stadt Villingen-Schwenningen, Life-Talks u.a. mit Politikern.
  • Ab 1991 Sprecherin beim Symphonischen Orchester Berlin (sporadisch).
  • Seit 1991 Gast in beliebten Sendungen des MDR und ORB wie Espresso (Co-Moderation), Hier ab Vier (Interviews), Super Illu (Porträt), Dabei ab Zwei, Tele-Bingo, Zeit läuft, Gesundheits- Magazin, Cherno (Talk).

Die Berliner Schauspielerin Urte Blankenstein ist die echte Frau Puppendoktor Pille und versteht es seit Jahrzehnten, ihr Publikum zu begeistern. Gemeinsam mit ihren Bühnenpartnern bringt sie ein flottes und lustiges Kinder- und Familienprogramm ins Theater, Kulturhaus bzw. zum Weihnachtsmarkt und Stadtfest.

Unter dem Titel „Der Nächste bitte …“ gibt Frau Puppendoktor Pille viel Lehrreiches zum Besten, denn Frosch Quaki hat es wirklich nötig – was den Kindern großen Spaß bereitet. Zur Unterstützung von Frau Dr. Pille kommt schließlich Sanitäter Konstantin in die Praxis, der aber ähnlich dem Frosch die eifrige Hilfe der Kinder benötigt. Im gesamten Programm geht es um Gesundheit, Hygiene, Sport, Umwelt, Märchenhaftes und natürlich um sehr viel Spaß.

Urte Blankenstein verabreicht auch Erwachsenen und Älteren gute Unterhaltungspillen, die zum Lachen anregen. Landauf landab bereichert sie als Puppendoktorin, Moderatorin und Künstlerin viele Veranstaltungen, Shows und Feiern, Kulturprogramme und Sendungen. Zu ihren eigenen Produktionen zählt das Solo-Programm „Habt Ihr Kummer oder Sorgen …“, das sie in Theatern, Kulturhäusern, Hotels und auf Kleinkunstbühnen anbietet.

Medienberichte und Videos